Brandschutz in Reitanlagen und Ställen

Sicher sagen Sie jetzt "Brandschutz"?

Wer braucht das? Das ist mir zu teuer...

 

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Brandschutz in Reitanlagen und Pferdeställen zu verbessern, da wir selbst mit Herz und Seele Reiter sind und es für uns zur Herzensaufgabe wurde!

 

Brandschutzhelfer in meinem Stall? Für was?
Jeder weiß doch, wie man mit einem Feuerlöscher umgeht. Die häufigste daraus resultierende Aussage die man dabei hört: "Bei mir hat es noch nie gebrannt! Bei mir brennt es nicht!"

 

Leider hören wir das immer wieder, dabei gibt es genügend Beispiele für Brände in Ställen.
Meist in der Verbindung, dass die Tiere nicht mehr gerettet werden konnten oder aufgrund der Verletzungen (Verbrennungen und Rauchintoxikation) erlöst werden mussten. Hinzu kommt der wirtschaftliche Schaden für den Besitzer der Anlage (Stall) und natürlich auch für die Tierbesitzer.  


Daher wollen wir Aufklären und unterstützen.

Wir erarbeiten mit Ihnen Konzepte und zeigen Ihnen das man auch mit (wenig) Geld viel bewirken kann.

Brennendes Heulager

Pferdestall im Vollbrand


Wann entzündet sich Heu und wie ist der Vorgang?

Schon in der Antike wusste man, das frisch eingelagertes Heu wenn es nicht komplett getrocknet war, in Brand geraten kann. Natürlich ist auch die richtige Lagerung ein wesentlicher Bestandteil, wie lose Lagerung, Quader und natürlich auch die Großballen.

Sicherlich ist auch nicht allen bekannt, wenn Heu gelagert wird, Sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine konstante Überwachung von Heu durchzuführen? Tun Sie dies nicht, kann es im Schadensfall bis zu einer fahrlässigen Brandstiftung geahndet werden.

 

Nachdem das Heu getrocknet ist, sind nicht alle pflanzlichen Zellen abgestorben, durch diese Zellen wird Wärme freigesetzt. Flechten und Algen führen dazu, dass die Wärme gefördert wird, die entstehenden Temperaturen liegen hierbei zwischen 10 und 40 Grad Celsius. Es folgt die sogenannte mariologische Phase, diese erhitzt das Heu von 40 bis 75 grad Celsius.

Für das Eintreten der Phase ist ein Zusammenspiel der Außentemperatur,

der Luft- und Restfeuchte des Heus maßgebend. Dadurch
haben wir einen sehr schmalen und zeitgleich kritischen Bereich,

ab dessen es brenzlig wird. 

 

Im Folgenden erreichen wir die sogenannte thermophile Zersetzungsphase, nun werden die pflanzlichen Teile des Heus zerstört, hierbei liegen wir nun bei 55 bis ca. 85 Grad Celsius. Eine weitere Entwicklung und Steigerung der Temperatur erfolgen nun durch die Enzyme, durch diese steigen die Temperatur von ca. 85 Grad auf 115 Grad schnell an. Die letzte Phase ist die Gasphase, diese wird pyrophore Gasphase genannt. Die Temperaturen steigen nun bis auf 265 Grad Celsius, dadurch steht der Selbstentzündung nichts mehr im Wege, wie es in den meisten Fällen hierzu auch kommt. Die daraus resultierenden Folgen Kennen Sie alle. Deshalb lagern sie das Heu trocken und gut belüftet und achten sie darauf, dass es völlig abgetrocknet ist.

Wussten Sie, dass eine Heusonde die günstigste Überwachungsmethode ist?

Natürlich können sie auch auf eine maschinelle Belüftung setzen, die aber meist sehr viel Strom verbraucht. Erreichen Sie bei den Messungen eine Temperatur ab 70 Grad Celsius, benachrichtigen sie ihre Feuerwehr!

 

Deshalb sind wir nah beim Kunden und entwickeln speziell für Sie zugeschnittene Lösungen vor Ort und unterbreiten Ihnen Vorschläge, die Ihr Hab und Gut schützen.

 

Sprechen Sie uns an -

wir beraten Sie gerne individuell zu Ihrem Gebäude!